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Nestlé Waters strebt für den Standort Henniez die Zertifizierung der «Alliance for Water Stewardship» an

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Henniez, 21. März 2019 – In Henniez engagiert sich Nestlé Waters Schweiz im Projekt ECO-Broye gemeinsam mit allen relevanten Akteuren für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser. Nun strebt das Unternehmen für diesen Standort die Zertifizierung der «Alliance for Water Stewardship» an.

Das Zertifikat der «Alliance for Water Stewardship» (AWS) ist der erste Standard, der weltweit Best Practices im verantwortungsvollen Umgang mit Wasser beurkundet. Die AWS versteht darunter eine Wassernutzung, die sozialverträglich sowie ökologisch und ökonomisch nachhaltig ist. Dieses Ziel ist durch einen Prozess zu erreichen, der alle betroffenen Parteien involviert: das Unternehmen, die Branche, die Behörden und die Gemeinschaften vor Ort. Zum Prozess gehören Massnahmen, die sowohl den Standort als auch das gesamte Einzugsgebiet betreffen. Die Lebensgemeinschaften vor Ort sollen von der Wassernutzung profitieren und die lokalen Wassereinzugsgebiete sollen nachhaltig geschützt werden. Nestlé Waters hat sein Engagement für die AWS-Zertifizierung weltweit ausgebaut, da der Prozess eine breitere, bessere Zusammenarbeit zwischen allen lokalen Akteuren und Wassernutzern vorsieht und damit nachhaltiges Wassermanagement ermöglicht.

Seit dem ersten Bekenntnis zum AWS-Standard Ende 2017 hat Nestlé Waters bereits 14 ihrer Produktions-Standorte zertifizieren lassen. Für 2020 strebt Nestlé Waters nun die Zertifizierung des Standortes Henniez an – als erste Abfüllanlage in der Schweiz. Das ambitionierte Ziel kommt nicht von ungefähr.

In Henniez hat die Zusammenarbeit mit den Menschen und Akteuren vor Ort Tradition: Gemeinsam wurden ökologische Schutzmassnahmen entwickelt, die kosteneffizient sind und einen hohen Nutzen für die Gemeinschaft und das Unternehmen aufweisen. Dabei macht Nestlé Waters Schweiz ganz bewusst nicht an den Fabriktoren halt, sondern nimmt alle wichtigen Fragen des Wassermanagements rund um den Standort ins Visier.

Gewässerschutz konkret im Projekt ECO-Broye von HENNIEZ
In Henniez wurde im Umkreis der sieben Mineralquellen ein Schutzgebiet und Naturpark auf 120 Hektar Fläche geschaffen. In der Schutzzone gilt für die Landwirtschaft Nulltoleranz bei Pestiziden, Pflanzenschutzmitteln und Dünger.

2008 übernahm Nestlé Waters die Mineralquellen und lancierte kurz darauf das Programm ECO-Broye. Das erklärte Ziel: gemeinsam mit den lokalen Ansprechpartnern die bestehenden Initiativen zum Schutz der Quellen und der natürlichen Ressourcen weiter zu stärken und auf die weitere Umgebung auszudehnen. In zwei Jahren wurde eine Zusammenarbeit mit rund 70 Bauern, kommunalen und kantonalen Behörden sowie anderen wichtigen Akteuren der Region aufgegleist. Mit seinen Partnern fördert Nestlé Waters Schweiz damit auf einer Fläche von 2’400 Hektaren die Biodiversität und schützt die natürlichen Ressourcen der Region.

«Mit der Zertifizierung streben wir eine offizielle Anerkennung für unsere Anstrengungen in den letzten Jahren an», sagt Alessandro Rigoni, Generaldirektor von Nestlé Waters Schweiz. «Wir hoffen, dass weitere inländische Mineralwasserproduzenten unserem Beispiel folgen und damit noch stärker für die nachhaltige Wassernutzung einstehen werden.»

Francesco Davila Alotto, verantwortlich für Wasserressourcen und Umwelt bei Nestlé Waters Schweiz, schildert die Gründe, weshalb das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure so einzigartig ist: «Unsere Initiative ECO-Broye geht weit über das eigentliche Einzugsgebiet der Quelle hinaus. Sie ist ein gutes Beispiel, wie Nestlé Waters Schweiz gemeinsam mit ihren lokalen Partnern ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Wassermanagement betreibt.»

Tag der Offenen Tür im Naturschutzprogramm ECO-Broye
Am Samstag 4. Mai 2019 lädt Nestlé Waters Schweiz Interessierte ein, das Natur- und Gewässerschutzprogramm ECO-Broye im waadtländischen Henniez kennenzulernen. Das Programm wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Auf einem Rundgang durch das geschützte Gebiet stellen Fachleute die konkreten Massnahmen vor, die zum Schutz der Ressource Wasser getroffen worden sind. Im Werk in Treize-Cantons kann man zudem die Abfüllanlage besichtigen.

Schulklassen lernen den respektvollen Umgang mit Wasser
Wie in den Vorjahren empfängt Nestlé Waters Schweiz auch im Umfeld des Weltwassertags 2019 wieder Schulklassen aus der Region. Insgesamt 76 Schülerinnen und Schüler aus Granges-près-Marnand und Lucens verbringen am 28. März einen halben Tag in Henniez. ln mehreren Workshops lernen die 9- und 10-Jährigen verschiedene Facetten des Wassers kennen und erfahren Wissenswertes zum gesunden Trinkverhalten und zum Gewässerschutz. Der Besuch findet im Rahmen der WET-Initiative statt; WET steht für «Water Education for Teachers» und ist ein Nichtregierungsprogramm, das in über 65 Ländern weltweit tätig ist. Es unterstützt Lehrerinnen und Lehrer dabei, Millionen von Schulkindern einen respektvollen Umgang mit Wasser beizubringen und so zum Erhalt der wertvollen Ressource beizutragen.

Fotos zum Thema:
Flickr

Videos über ECO-Broye:
Programm ECO-Broye
Biogasanlage von Henniez (ECO-Broye)

Mehr Informationen:
Adrian Zaugg | Nestlé Waters (Suisse) SA | 026 668 68 24 | [email protected]

Nestlé Waters Schweiz beschäftigt 270 Mitarbeitende und produziert die drei Schweizer Marken Henniez, Cristalp und Romanette. Hinzu kommt die Lizenzproduktion der Fruchtsäfte von Granini und hohes C sowie der Vertrieb von importierten Marken wie Nestea, S. Pellegrino, Vittel, Contrex, Perrier und Acqua Panna. Nestlé Waters Schweiz hat den Firmensitz in Henniez VD.