Die Schweiz ist der weltweit grösste Kaffeehandelsplatz. Schon seit 1938, mit der Eröffnung der ersten Nescafé-Fabrik in Orbe, spielt Nestlé eine tragende Rolle in der Schweizer Kaffeewirtschaft und produziert heute an drei lokalen Standorten Kaffeeprodukte für den heimischen Markt und den Export. Jede Nespresso, der heute irgendwo auf der Welt getrunken wird, stammt aus einer in der Schweiz produzierten Kapsel.
Fokus auf die Verbesserung der Lebensgrundlagen von Kaffeebauernfamilien
Die Herausforderungen in der globalen Kaffeelieferkette sind vielfältig. Für die Kaffeeproduzent:innen, oftmals Kleinbauernfamilien, geht es um universelle Menschenrechte, existenzsichernde Einkommen, die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, den Einfluss des Klimawandels auf den Anbau und ihre Erträge und nicht zuletzt um nachhaltige Anbaupraktiken.
Nur mit vereinten Kräften können diese Herausforderungen effektiv angegangen werden. Deshalb wurde am 6. Juni 2024 in Bern die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee (Swiss Sustainable Coffee Platform) gegründet. Die SSCP entstand durch eine gemeinsame Initiative des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), Vertretern der Schweizer Kaffeewirtschaft, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft sowie der wichtigsten Branchenverbände. Nestlé hat die Gründung der SSCP von Beginn an aktiv unterstützt. Mit Axel Touzet, Nespresso Head of Zone Western Europe, ist Nestlé als Vertreter der Produzenten und Röster für den Vorstand nominiert.
Ein starkes Netzwerk aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft
Das Ziel der freiwilligen Multi-Stakeholder-Initiative ist es, gemeinsam die Nachhaltigkeit im Kaffeesektor zu stärken. Ihre Gründungsmitglieder verpflichten sich mit dem Beitritt zur SSCP dazu, einen konkreten Beitrag zu einem Kaffeesektor zu leisten, der die Menschenrechte respektiert, das Klima und die Umwelt zu schützt, Kaffee nachhaltig beschafft und so die Lebensbedingungen der Produzent:innen und ihrer Familien verbessert. Dazu initiiert die SSCP Partnerschaftsprojekte, die mit gezielten Massnahmen die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und die Produktivität der Kaffeebauern sowie die Nachhaltigkeit des gesamten Sektors stärken sollen.
Darüber hinaus fördert die Initiative den Austausch ihrer Mitglieder, den Dialog mit anderen Organisationen, Synergien mit anderen internationalen Initiativen und bindet relevante Stakeholder in den kaffeeproduzierenden Ländern mit ein.
Unser Engagement für eine nachhaltige Kaffeewirtschaft
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Nestlé im Rahmen verschiedener Initiativen auf der ganzen Welt für die Kaffeewirtschaft von morgen. Der Nescafé Plan 2030 setzt die 2010 begonnenen Bemühungen von Nescafé fort, die teilnehmenden Farmen finanziell und individuell beim Übergang zu regenerativer Landwirtschaft zu unterstützen. Ausserdem begleitet Nespresso seit 2003 im Rahmen des Nespresso AAA Sustainable Quality™ Programm mit seinen Partnern vor Ort die Kaffeebauern dabei, sich laufend in den Bereichen Qualität, Nachhaltigkeit und Produktivität weiterzuentwickeln, ohne dabei den sozialen Aspekt zu vernachlässigen. In den letzten Jahren konnte der Anteil des durch diese Programme bezogenen Kaffees erheblich gesteigert werden. Nestlés aktueller Nachhaltigkeitsbericht zeigt: Ende 2023 wurde die grosse Mehrheit (92,8 Prozent) der Kaffeebohnen von Farmen bezogen, die durch eine dieser beiden Initiativen unterstützt werden.
Nestlé hat sich verpflichtet, bis 2025 100 % ihres Kaffees aus verantwortungsvollen Quellen zu beziehen und verbessert kontinuierlich die Rückverfolgbarkeit des Kaffees. Um gemeinsam einen positiven Wandel herbeizuführen, arbeitet Nestlé eng mit allen Partnern entlang der Lieferkette zusammen.
«Wir freuen uns, dass wir unsere langjährigen Erfahrungen mit Kaffee-Nachhaltigkeitsprogrammen in die Arbeit der Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee einbringen und mit gemeinsamen Kräften einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensgrundlagen von Kaffeebauernfamilien leisten können. Wir wollen den Übergang zu einer nachhaltigen Kaffeezukunft auch weiterhin aktiv unterstützen», kommentiert Axel Touzet.
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