Nestlé ist heute dem Europäischen Plastik-Pakt beigetreten. Rund 80 Unternehmen, Regierungen und NGOs arbeiten hier gemeinsam daran, weniger Plastik für Verpackungen zu nutzen und Recycling zu verbessern. Der Plastik-Pakt will den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe beschleunigen. Die Unterzeichner verpflichten sich bis 2025 folgende Ziele zu erreichen:
- Mindestens 20% weniger Neuplastik in Verpackungen und Produkten
- Mindestens 25% erhöhte Sammel- und Recyclingkapazität
- Mindestens 30% recycelte Kunststoffe in Verpackungen (im Durchschnitt)
Diese Vereinbarung steht im Einklang mit Nestlé’s weltweiter Verpflichtung, bis 2025 100% recycelbare oder wiederverwendbare Verpackungen einzusetzen und ein Drittel weniger neuen Kunststoff zu verwenden.
Eine der grossen Herausforderungen für Nestlé und die gesamte Lebensmittelindustrie: Recycelte Kunststoffe haben häufig nicht die Qualität, um Lebensmittel sicher zu verpacken. Material, das dafür geeignet ist, gibt es nur in sehr geringen Mengen. Deshalb hatte Nestlé im Januar 2020 angekündigt, über die nächsten Jahre mehr als CHF 1,5 Milliarden für den Aufpreis von geeignetem, aber noch nicht vorhandenem Recyclingmaterial auszugeben. Mit diesem Impuls sollen Märkte geschaffen werden, von denen alle profitieren. Um Verpackungs-Innovationen weiter zu beschleunigen, wird Nestlé Startups mit CHF 250 Millionen fördern, die alternative Materialien, Nachfüllsysteme und Recycling-Lösungen entwickeln.
Um die Verwendung von Neuplastik weiter zu reduzieren, arbeitet Nestlé an alternativen Verpackungslösungen. Derzeit wird in einem Pilotprojekt in der Schweiz ein System für den verpackungsfreien Verkauf von Purina Katzenfutter und löslichem Kaffee von Nescafé getestet.
Weitere Informationen zu den Verpflichtungen und Aktivitäten zu Kunststoffverpackungen von Nestlé: https://www.nestle.ch/de/fragen-sie-nestle/antworten/fragnestle_packagingwaste